Bin ich schwanger? Schon kurz nach dem Eisprung quält viele Frauen diese Frage. Doch in der Frühschwangerschaft können bereits vor der Periode erste Anzeichen auftreten.

Dieses Warten zwischen Eisprung und dem Termin, an dem eigentlich die Regelblutung einsetzen soll, ist für viele Frauen mit Kinderwunsch wahnsinnig qualvoll. Auch ich habe über Monate hinweg jeden Zyklus genau beobachtet und sämtliche Anzeichen – oder welche vielleicht eins sein könnten – gegooglt. Es gibt tatsächlich vermeintlich viele – natürlich sehr unsichere – Schwangerschaftsanzeichen, die schon sehr früh auftreten können. Sicherheit bringt erst ein Schwangerschaftstest und die ausbleibende Periode. Doch ein bisschen Rätseln ist erlaubt, oder?

Ab wann können Anzeichen in der Frühschwangerschaft auftreten?

Ganz klar: Ab dem Zeitpunkt, wenn sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter einnistet. Diese Einnistung findet etwa eine knappe Woche nach der Befruchtung statt. Ist sie erfolgreich, startet die Frühschwangerschaft.

Einige Frauen spüren bereits nach dem Sex, dass es geklappt hat, jedoch kann dies mehr als eine Vorahnung nicht sein. Zu diesem Zeitpunkt sind Anzeichen unmöglich, da noch gar keine Schwangerschaftshormone existieren. Spermien müssen sich in der Gebärmutter erst zum Ei kämpfen, um es zu befruchten. Der Eisprung ist vielleicht sogar erst in ein paar Tagen. Da beides, weder Spermien noch Ei, zu diesem Zeitpunkt mit deinem Körper verbunden sind, kann dieser Prozess noch keine spürbaren Auswirkungen haben.

Nistet sich schließlich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ein, verbindet sie sich mit deinem Blutkreislauf und das Schwangerschaftshormon hCG wird ausgeschüttet – und verursacht nun eventuell die ersten Anzeichen einer Frühschwangerschaft.

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Alle Anzeichen in der Frühschwangerschaft und meine Erfahrung

  1. Übelkeit & Erbrechen 

Der Klassiker. Dir ist plötzlich permanent schlecht, insbesondere am Morgen? Die Schwangerschaftsübelkeit kann bei empfindlichen Frauen schon sehr früh auftreten, wird aber tendenziell von den meisten erst im 2. Monat wahrgenommen und lässt dann ab der 13. Woche wieder etwas nach. Ursache dafür ist die Hormonumstellung. In meiner ersten Schwangerschaft trat die Übelkeit etwa in der 6. Woche auf und blieb bis zum vierten Monat. Von der großen Übelkeit bin ich jedoch verschont geblieben – angeblich typische Jungsschwangerschaft. Bei meiner zweiten Schwangerschaft war mir bereits 6 Tage nach Eisprung spürbar übel und auch das Anzeichen für mich, dass ich schwanger sein muss. Die Übelkeit war anders als meine PMS-Übelkeit, die ich auch manchmal verspüre. Wirklich viel intensiver, anstrengender und im Alltag einschränkender.

  1. Müdigkeit

In dir entsteht vielleicht ein neues Leben, das kostet dem Körper enorm viel Kraft. Der Anstieg des Schwangerschaftshormons tut dabei sein Übriges. Du fühlst dich erschlagen, dir fallen ständig die Augen zu und das erscheint dir total untypisch? Für viele Frauen war es DAS erste Anzeichen. In meiner ersten Schwangerschaft war das jedoch gar nicht der Fall. Ich bin total aufgeblüht. Anders sah es in der zweiten aus: Hier war ich auch schon einige Tage nach dem Eisprung heftig erschöpft.

  1. Ziehen & Schmerzen im Unterleib

In deinem Unterleib ist einiges los? Viele Frauen verspüren zu Beginn der Schwangerschaft ein deutliches Ziehen, Ziepen und Stechen, das mit der Einnistung zusammenhängen könnte. Es tritt also etwa 5-10 Tage nach dem Eisprung auf – wenn es denn auftritt und nicht die heranrollende Regelblutung ist. Ja, die Schmerzen waren in beiden Schwangerschaften etwa eine gute Woche nach Eisprung anders als sonst, was ich aber direkt als positiv wahrgenommen habe. Intensiv, aber schön. Auch ohne Schwangerschaft ist in meinem Unterleib einiges los in der Zeit zwischen Eisprung und Menstruation. Aber bei beiden Schwangerschaften hatte ich ein ordentliches Ziehen.

  1. Leichte Blutung oder Schmierblutung

Während der Einnistungsphase werden winzige Blutgefäße verletzt, sodass es zu einer leichten Blutung kommen kann. Viele Frauen nehmen diese gar nicht wahr, andere wundern sich über eine Schmierblutung, die etwa eine gute Woche nach der Befruchtung auftritt. Sie kann ein Anzeichen sein! Bei mir gab es sie in beiden Schwangerschaften nicht. Hier findest du einen Artikel zur Einnistungsblutung.

  1. Starker Harndrang

Das weibliche Hormon Östrogen steigt mit der Schwangerschaft an und sorgt dafür, dass du ständig zur Toilette musst. Ich hatte dieses Anzeichen auch, allerdings tritt dieses Symptom bei mir auch vor jeder Periode auf: In der zweiten Zyklushälfte renne ich permanent zur Toilette. Für mich auch das Zeichen, dass mein Eisprung nun vorbei ist. Hier konnte ich zwischen PMS und schwanger keinen Unterschied feststellen.

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  1. Schwindelgefühl

Ähnlich wie Müdigkeit und die Übelkeit kann die Hormonumstellung einem ganz schön Zusetzen. Daher kann es passieren, dass dir ganz schön duselig ist, wenn du schwanger wirst. Dieses Symptom ist bei mir erst deutlich später in der Schwangerschaft aufgetreten. Achte darauf, immer ausreichend zu essen (viele kleine Mahlzeiten, keine großen).

  1. Sensible Brüste

Viele Frauen klagen gerade zu Beginn der Schwangerschaft häufig über schmerzende Brüste oder sehr berührungsempfinde Brüste. Es scheint eines der typischsten Anzeichen zu sein, die schon vor der Regelblutung auftreten können. Kann ich auch bestätigen – es ging zwar früher los, allerdings waren bei mir die PMS-Brustschmerzen deutlich stärker. Daher konnte ich hier in der Frühschwangerschaft kaum einen Unterschied zur gewöhnlichen Lutealphase ausmachen.

  1. Gelüste & Heißhunger

Dein Körper teilt dir ziemlich plötzlich mit, auf was er Appetit hat? Karotte mit Nutella? Spinat mit Spiegelei? Diese Karamellbonbons aus deiner Kindheit? Da gibt es in den Foren die witzigsten Geschichten zu lesen. Gehört definitiv zu den ersten Anzeichen. Bei mir musste es ziemlich schnell ziemlich frisch sein. Ich wollte ständig Rohkost, vor allem Salatgurke und gelbe Paprika essen. Auf keinen Fall etwas Süßes. Tja, da schrie der Körper wohl nach Vitaminen.

  1. Appetitlosigkeit

Es kann jedoch auch das Gegenteil passieren: Du fieberst sonst der Mittagspause entgegen oder freust dich auf Kochabende mit deinem Mann, doch plötzlich hast du so gar keinen Hunger? Ja, das kann ein erstes Anzeichen in der Schwangerschaft sein. Bei mir war das auf jeden Fall so. Warme Mahlzeiten waren einfach nichts für mich. Das blieb bei mir auch die komplette Schwangerschaft so.

  1. Ekel vor Lebensmittel

Der Blick in den Kühlschrank ruft bei dir Würgereiz hervor? Der Anblick von Käse, Fleisch oder frischem Gemüse ekelt dich einfach an? Möglicherweise bist du schwanger. Ich habe schon sehr früh eine eine Abneigung gegen gekochte Mahlzeiten entwickelt. Warmes Essen auf dem Teller? Bäh, nicht mit mir! Witzigerweise schmeckte mir auch schon etwa eine Woche nach Eisprung Schokolade nicht mehr. Ich liebe sonst Schokolade. Ich dachte erst, sie wäre schlecht und habe mir nichts weiter dabei gedacht. Aber es stellte sich heraus, dass ich schwanger bin. Und mein schwangeres Ich mochte Schokolade überhaupt nicht.

  1. Geruchsempfindlichkeit

Das Parfum deiner Freundin erscheint dir extrem übertrieben? Oder die Erdbeeren beim Gemüsehändler riechst du schon, obwohl du noch nicht mal in der Straße eingebogen bist? Schwangere werden mit Superriechkräften ausgestattet – als Schutzmaßnahme für das Baby. Diese kann schon sehr früh auftreten. War bei mir zu spüren, habe ich allerdings nicht als superextrem wahrgenommen – bis ich das Parfum meiner Schwiegermutter roch. Das habe ich leider nur ganz schwer ertragen können. Peinlich!

  1. Stimmungsschwankungen

Das Hundebaby der Nachbarn bringt dich zum Weinen? Dein Mann aber auch, weil er den Müll nicht rausgebracht hat? Dich bringen Kleinigkeiten auf die Palme? Veränderungen im Hormonhaushalt wirken sich nicht selten auf die innere Gefühlswelt aus und ist superschwierig zu deuten: Steht eine Frau mit Kinderwunsch nicht sowieso permanent unter Spannung? Komischerweise war ich in beiden Glückszyklen eher happy und entspannt – in allen anderen kurz vor der Periode eher nicht. Generell ist PMS ein wirklicher Stimmungskiller und Schlechte-Laune-Macher.

  1. Verstopfung

Viele Frauen klagen darüber, dass sie in den ersten Tagen nicht zur Toilette können. Die Veränderung der Hormone führt dazu, dass das Gewebe weicher wird und uns so manchen Gang zur Toilette erschwert. Später kommen auch oft Hämorrhoiden dazu. Jo, war bei mir so, allerdings erst im dritten Trimester – es ist also noch Zeit.

  1. Durchfall

Die  hormonelle Veränderung kann dir auch auf den Magen schlagen und er reagiert auf die eine oder andere Mahlzeit mit Durchfall? Kann passieren. In meinen Umfeld und in Foren habe ich jedoch eher vom Gegenteil gelesen – der Verstopfung. Ich persönlich neige direkt vor dem Einsetzen meiner Periode und auch währenddessen ein wenig zu Durchfall.

  1. Blähungen

Mit Verdauungsproblemen und Verstopfungen folgen auch Blähungen, die als erstes Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten können. Schau aber auch auf deine Ernährung, ob es nicht doch der Kohltopf von gestern Abend war, der dir diese Pupserei beschert. Ich glaube, ich hatte das nicht. Jedoch habe ich öfter an meinen Eisprungtagen ein recht aufgeplusterten Bauch.

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  1. Herzklopfen

Viele werdende Mütter berichten, dass sie am Anfang der Schwangerschaft kaum schlafen konnten, weil ihr Herz so laut schlug. Das ist tatsächlich kein Mythos: Dein Körper läuft auf Hochtouren – es wird vielleicht gerade ein neues Leben in dir erschaffen. Zudem erhöht sich deine Blutmenge enorm. Somit hat dein Herz deutlich mehr zu tun und pumpt ordentlich Blut durch die Kammern. Daher ja: Ein laut pochendes Herz kann ein Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Ich hatte das auch, aber noch nicht in der Frühschwangerschaft.

  1. Erhöhte Durchblutung

Wie im vorherigen Punkt beschrieben, läuft die Blutproduktion auf Hochtouren, sobald die Einnistung erfolgreich war. Dadurch wird dein gesamter Körper besser durchblutet, was du zum Beispiel auch an roten Wangen erkennen kannst. Auch wirken Schleimhäute, zum Beispiel auch deine inneren Schamlippen, aufgrund der erhöhten Durchblutung deutlich roter oder sogar bläulicher. Yes, kann ich bestätigen.

Übrigens: Mit diesem Schwangerschaftstest habe ich in der Frühschwangerschaft nach den ersten Anzeichen positiv getestet:

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  1. Veränderung der Brüste

Die Veränderung der Brüste ist für eine Vielzahl von Frauen DAS Anzeichen, woran sie ihre Schwangerschaft erkannt haben. Die Veränderungen können ganz unterschiedlich sein: Bei manchen sind die Brüste oder auch nur die Brustwarzen sehr schmerzempfindlich. Andere Frauen beschreiben ihre Brüste als sehr schwer oder rundlicher. Und wieder andere meinen, dass sich ihre Brustwarzen verändert hätten – bei einigen in der Form, bei anderen in der Farbe. Ganz normal, denn die Brüste bereiten sich schon sehr früh auf ihre neue Aufgabe, der Milchproduktion, vor und die Milchdrüsen beginnen zu wachsen. Ein Anzeichen, dass ich erst knapp nach dem eigentlichen Termin der Periode hatte. Meine Brüste waren sonst schon nach dem Eisprung oft etwas empfindlicher, was jedoch lediglich auf PMS zurückzuführen war.

  1. Vermehrter Ausfluss

Um die Gebärmutter zu schützen, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass am Muttermund mehr Ausfluss gebildet wird – und das auch schon bereits in der Frühschwangerschaft. Kommt dir dein Ausfluss/Zervixschleim ungewöhnlich viel vor, so kann es sich um ein Anzeichen einer Schwangerschaft handeln. Er sollte jedoch weißlich oder transparent und geruchsneutral sein. Da ich meinen Zervixschleim jeden Monat beobachte, war dieser für mich in beiden Schwangerschaften DAS Anzeichen meiner Schwangerschaft. Flüssiger, weißlicher und weniger klebrig als der, der sonst direkt vor der Periode auftritt. Fast wie eine Lotion. Normalerweise verschwindet der Zervixschleim nach dem Eisprung bei mir fast komplett und wird erst eine gute Woche später wieder mehr. Daher war ich mir schon wenige Tage nach dem Eisprung ziemlich sicher, dass es geklappt hat.

  1. Anderes Geschmacksempfinden

War bei mir total verrückt: Ich liebe Schokolade, doch plötzlich biss ich gewohnt von meiner Vollmilchtafel ab und wunderte mich so über diesen Geschmack. Ganz anders als sonst: So gar nicht lecker. Hab das erstmal auf die Erkältung geschoben oder die Schokolade, die schlecht sein musste. Aber es blieb bis zur 15. Woche. Schokolade war bäh. Und so ergeht es vielen Frauen. Bereits in der Frühschwangerschaft sind sie von ihrem neuen Geschmack total überrascht.

  1. Nasenbluten

Ist vermutlich ein nicht so häufig auftretendes Anzeichen. Ich wollte es aber dennoch mit aufnehmen, da es bei mir tatsächlich kurz nach Einnistung aufgetreten ist. Vermutlich hängt das mit der starken Durchblutung zusammen, da kann auch mal das eine oder andere sensible Gefäß für draufgehen. Da ich nie Nasenbluten habe, hatte mich das schon sehr gewundert und ich horchte noch mehr in meinen Körper hinein. Andere Frauen berichten stattdessen über vermehrtes Zahnfleischbluten – dies hat die gleiche Ursache.

  1. Hautveränderungen

Hormone sind oft sehr gemein, haben aber manchmal ja auch Vorzüge: Während manche Frauen in der Frühschwangerschaft direkt mit öliger Haut und Pickeln zu kämpfen haben, erfreuen sich andere hingegen an schöner, ebenmäßiger, rosig strahlender Haut. Auch die Haut an deinem Körper kommt dir plötzlich total weich und angenehm vor? Hautveränderungen sind eine sehr typische Reaktion auf hormonelles Chaos. Möglicherweise also ein Anzeichen. Während ich kurz nach dem Eisprung noch den einen oder anderen Pickel hatte, wurde meine Haut plötzlich eine gute Woche nach Eisprung schöner und glatter. Sehr ungewöhnlich im Vergleich zu allen anderen bisherigen Zyklen – also für mich ein klares Indiz.

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  1. Zerstreutheit

Du bist etwas durch den Wind? Du vergisst plötzlich Termine oder den Schlüssel zu Hause, was dir sonst nie passiert? Und du fühlst dich unkonzentriert und kannst Gesprächen nicht richtig folgen? Herzlichen Willkommen im mütterlichen Alltag – das hört so schnell nämlich nicht wieder auf. In dir entsteht (vielleicht) ein neues Leben. Da ist es kein Wunder, dass dein Körper damit voll ausgelastet ist und daher an anderer Stelle etwas auf Sparflamme stellt. Konnte ich bei mir (zu Beginn) nicht feststellen, aber bei vielen Frauen im Umfeld miterlebt. 

  1. Innere Zufriedenheit

Es geht aber auch anders. Du strahlst Ruhe aus und fühlst dich seit Langem mal wieder irgendwie entspannt? Und glücklich? Dann hat dein Körper vielleicht aktuell keine Lust und Kapazitäten, Stressfaktoren hochzufahren. Mir ging es irgendwie so. Manchmal reicht ja auch schon guter Sex und man fühlt sich eine Woche so auf Wolken. Das kann natürlich auch im Zusammenhang stehen 😉 

  1. Schnell aus der Puste?

Für die Produktion von neuem Blut, benötigt dein Körper ordentlich Energie und Sauerstoff. Der wird an anderer Stelle also eingespart. Kann also sein, dass dir beim Treppensteigen plötzlich die Puste ausgeht. Und das schon, obwohl der Embryo vielleicht gerade mal so groß ist wie ein Mohnsamen. Vielleicht ein Anzeichen? Das ging bei mir in der zweiten Schwangerschaft tatsächlich schon sehr früh los. Ich merkte, dass ich beim Spazierengehen zeitgleich nicht mehr so gut telefonieren oder Sprachnachrichten aufnehmen konnte – ständig ging mir die Puste aus.

  1. Großer Durst

Ich hatte die gesamte Schwangerschaft sehr oft sehr großen Durst und habe täglich literweise Wasser getrunken. Soll man ja auch – das kam mir also ganz gelegen. Einige Frauen schreiben, dass der Durst schon sehr früh bei ihnen auftrat und es für sie ein erstes Anzeichen der frischen Schwangerschaft gewesen sei. Na dann Prost! (Mit Wasser natürlich)

  1. Sodbrennen

Ein sehr typisches Anzeichen für sehr viele Schwangere. Sodbrennen äußert sich mit saurem Aufstoßen und oft auch Schmerzen hinter dem oberen Brustbein oder im Oberbauch nach dem Essen. Sodbrennen ist mir persönlich völlig fremd und blieb es mir auch in beiden Schwangerschaften. Doch da das frische Hormonchaos gerne auf den Magen schlägt, ist Sodbrennen nichts ungewöhnliches in der Frühschwangerschaft und ein sehr typisches Anzeichen.

  1. Erkältung

Ob es ein Mythos oder typisch ist, kann ich nicht sagen. Bei mir trat einige Tage nach dem Eisprung eine dicke Erkältung auf und beim Nachlesen entdeckte ich, dass viele Frauen davon berichten. Ein Grund dafür könnte sein, dass das Immunsystem für die Einnistung etwas runterfährt, damit sich der “Fremdkörper” vernünftig einnisten kann. Keine Ahnung, ob das stimmt. Bei mir war die Erkältung auf jeden Fall auffällig. 

  1. Du fühlst dich schön?

Du läufst an einem Schaufenster vorbei und denkst plötzlich: Wer ist denn die heiße Schnitte da? Es gibt laut Forenbeiträge tatsächlich einige Frauen, die beim Anblick im Spiegel erkannt haben wollen, dass sie schwanger sind. Einfach, weil sie sich noch nie zuvor so schön gefühlt haben. Wunderschön. Ja, die Ausstrahlung in der Schwangerschaft ist schon etwas sehr Besonderes und auch in der meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich das Gefühl, mein Gesicht hat sich direkt verändert. Augen größer, Wangen rosiger… merkwürdig, aber klassisch.

  1. Schlafstörungen

Du liegst plötzlich die halbe Nacht wach und kannst nicht wieder einschlafen? Du träumst unglaublich lebhaft und außergewöhnlich? Schuld daran ist der Anstieg des Hormons Progesteron. Die verrückten Träume mit nächtlichen Aufwachen kann ich bestätigen. Allerdings treten diese bei mir auch kurz vor der Regelblutung auf, dort ist der Progesteronspiegel nämlich auch erhöht. Auch ich hatte mit Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft zu kämpfen. Es gab eine sehr typische Wachphase ab 2 Uhr für etwa 2 Stunden. Sehr anstrengend. Irgendwann habe ich mir dafür ein Ritual eingebaut – aufstehen, Tee kochen, Buch lesen, eine halbe Banane essen – und irgendwann wieder ins Bett.

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  1. Dir ist heiß?

Bei einer bestehenden Schwangerschaft sinkt zum Ende des Zyklus die Kurve der Basaltemperatur nicht ab, sondern bleibt etwas erhöht. Bei manchen Frauen steigt sie sogar noch weiter an. Du fühlst dich schon fast nah erhöhter Temperatur? Dies kann ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Ich habe ja täglich meine Temperatur gemessen und die Kurve war tatsächlich ganz anders als sonst, der Anstieg war deutlich steiler. Allerdings trat bei mir kurz danach auch eine Erkältung auf, die möglicherweise auch mit einer Temperaturerhöhung in Verbindung stand. Insgesamt war mir aber noch nie so warm wie in der Schwangerschaft.

31. Schnupfen

Von der Erkältung sprach ich bereits, aber in meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich lediglich einen Pseudo-Schupfen. Ich klang erkältet, meine Nase schien dicht. Jedoch hatte ich gar keinen Schnupfen. Lediglich meine Nasenschleimhäute waren stark angeschwollen und sorgten für das gewohnte Verschnupft-Gefühl. Auch hier wurde ich recht schnell stutzig, nachdem ich nach zwei, drei Tagen Schnupfen immer noch kein einziges Taschentuch brauchte.

Umfrage: Was waren deine Anzeichen in der Frühschwangerschaft?

Ich würde diesen Artikel gerne immer wieder erweitern. Darum bist du hier gefragt: Mich interessieren deine Erfahrungen. Woran hast du zuerst gemerkt, dass du schwanger bist? Habe ich deine Anzeichen in der Frühschwangerschaft noch nicht in dieser Liste aufgeführt, schreibe sie gern in die Kommentare – ich ergänze sie nach und nach in diesem Artikel. Dankeschön! 🙂

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