Nach der Geburt des zweiten Kindes ist mir nochmal bewusst geworden, welche Produkte mir im Wochenbett und im Alltag mit Baby wirklich geholfen haben. 

Was ist das Wochenbett?

Als Wochenbett wird die Zeit unmittelbar nach der Geburt bezeichnet. Sie dient der Regeneration der Mutter sowie dem Kennenlernen und dem Bonding mit dem frisch geborenen Baby. Die meiste Zeit wird dabei im Bett verbracht, die Mama schont sich körperlich und die Familie genießt diese intensive erste Zeit. Natürlich wird im Wochenbett auch sehr viel gekuschelt. Zudem erholt sich auch das Baby von der Geburtsreise und gewöhnt sich an ein Leben außerhalb von Mamas Bauch.

Wie lange geht das Wochenbett?

Das Wochenbett dauert umfasst sechs bis acht Wochen. Es wird zwischen dem frühen Wochenbett und dem späten Wochenbett unterschieden. 

Frühes Wochenbett 

Das frühe Wochenbett umfasst die ersten 14 Tage nach Geburt. Hier empfiehlt sich wirklich eine strenge Bettruhe für Mama und Baby, sodass Geburtswunden heilen und die Mama sich wirklich regenerieren kann. Und auch, wenn du das nicht zu 100 Prozent einhalten wirst, empfehle ich dir wirklich, dich zumindest größtenteils daran zu halten.

Ich habe beim zweiten Kind viel mehr Wochenbett gehalten als beim ersten. Die Erschöpfung oder auch Schwierigkeiten der Heilung folgt nämlich oft erst Wochen oder Monate später.

Das späte Wochenbett

Das späte Wochenbett umfasst weitere vier bis sechs Wochen nach dem frühen Wochenbett, sodass du insgesamt sechs bis acht Wochen. Auch in dieser Zeit ist noch das Schonprogramm angesagt. Lass dich auf keinen Fall stressen. Schnell kommt nämlich das Gefühl auf, endlich wieder mehr im Haushalt machen und sonst was erledigen zu müssen.

Bitte lass dir mit allem Zeit und lass dir von anderen Menschen, insbesondere deinem Partner, helfen. Schwer tragen und viel auf den Beinen solltest du nämlich noch nicht sein. Du brauchst weiterhin viele Ruhepausen und findest in dieser Zeit LANGSAM wieder in den Alltag zurück.

Meine Produkte im Wochenbett

Es gibt etliche Checklisten, die dir sagen, was du alles im Wochenbett brauchst: Von dicken Einlagen, über Baumwollschlüppis, Brustwarzensalbe und Still-Tees. Ja, brauchst du. Dennoch kann ich dich beruhigen: Diese Dinge sind superschnell im Drogerie-Markt um die Ecke besorgt. Hilfreicher fand ich die Insider-Tipps mit Produkten, die MEIN Leben im Wochenbett wirklich erleichtern sollten und das auch haben. 

Ich habe sie hier einmal für dich gesammelt.

Das beste Nachtlicht:  MegaLite-Eggy Egg für unruhige Nächte mit Baby

Oh man, was hab ich nach der ersten Geburt für ein beklopptes Nachtlicht gekauft. Viel zu dunkel und der Knopf war winzig und mit einer Hand nicht zu betätigen. Alle zwei Tage Batterien leer. Generell hätte ich niemals geahnt, wie wichtig ein Nachtlicht ist – fürs Stillen, fürs Wickeln, fürs Prüfen, ob dein Baby noch atmet (ja, macht man am Anfang ständig). Da du selbst weder richtig wach werden willst, noch das Baby, ist eine normale Lampe zu hell.

Das Eggy Egg ist so genial: Du haust auf das Ei und es geht an – das geht auch im Halbschlaf. Das Licht ist dimmbar und hat auf Wunsch sogar Farbwechsel. Es lässt sich einfach aufladen. Der Akku hält ewig. Und dank der Form – die zugegeben auch noch  niedlich ist – steht es immer und rollt nicht durch die Gegend. Mich hats total überzeugt: 

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Die beste Handmilchpumpe fürs Stillen: Medela Harmony

Auch wenn du im Wochenbett dein Baby vermutlich noch nicht alleine lassen und dafür abpumpen willst, hat mich die Handpumpe in den ersten Woche so vor dem einen oder anderen Milchstau bewahrt. Manchmal muss der Druck einfach raus und dafür eignet sich eine Handpumpe optimal.

Ich fand die von Medela wirklich richtig gut. Es pumpt sich wirklich geschmeidig und insgesamt ist das eine recht saubere Angelegenheit. Sicher, eine elektrische Pumpe ist nochmal besser, aber eben auch Luxus. Für den ersten Abpumpstart ist die Medela Handmilchpumpe absolut ausreichend und für mich optimal.

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Unverzichtbar im Wochenbett: Die Intimdusche von HappyPo 

Vor der ersten Geburt fand ichs noch lächerlich, bei der zweiten Geburt dann unverzichtbar: Die Intimdusche von HappyPo. Gerade mit Geburtsverletzungen ist der Gang zur Toilette (egal ob groß oder klein) anfangs eine Qual. Da ist es eine Wohltat, sich dabei und hinterher einfach kaltes Wasser über die Intimregion laufen zu lassen.

Spoiler: Wer sich erst einmal an diese hygienische Form der Intimreinigunge gewöhnt hat, der kann auch nach dem Wochenbett nicht mehr ohne Podusche leben. 

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Täglich stundenlang benutzt: Das stretchige Tragetuch von Manduca

Ich gebe es zu: Ich habe das Tragen noch vor der Geburt verweigert. Ich wollte kein Baby, das sich nachher nur tragen lässt und konnte mir das nicht vorstellen, dass ich mit so einem Tuch rumlaufe. Tja, ich wurde eines Besseren belehrt: Neugeborene lieben es, getragen zu werden. Man gewöhnt sie da nicht dran, sondern man entwöhnt sie von der körperlichen Nähe, die sie während der Schwangerschaft im Bauch der Mama hatten.

Auch wenn viele Tragen und Tragesysteme zwar auch für Neugeborene geeignet sind, heißt es nicht, dass sie gut für sie sind. Ganz ehrlich: Ein wenige Wochen altes Baby ist viel zu klein dafür. Im stretchigen Tuch können sie sich so richtig an Mama schmiegen und es passt sich perfekt der Babyhaltung an – und Mama kriegt nicht so schnell Rückenschmerzen, da sich das Gewicht gut verteilt. Ich hatte unsere Babys permanent im Tuch, was eine riesige Erleichterung im Alltag war.

Zugegeben: Das Binden muss geübt werden. Dafür gibts aber sehr hilfreiche Videos wie dieses hier:

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Luxus für Zweitmamis: Die Hobea Federwiege für Ruhe

Das Problem kennen nahezu alle frisch gebackenen Mamis: Das Baby lässt sich nicht ablegen. So ein Bett scheint zu kalt und ungemütlich. Eine Federwiege schenkt dem Neugeborenen hingegen eine Riesenportion Geborgenheit und das Schaukeln erinnert an die Zeit in Mamas Bauch.

Mit einer Federwiege solltest du wirklich frühzeitig anfangen, sodass sich dein Baby schnell daran gewöhnt. Ältere Babys nehmen die Federwiege nämlich nicht mehr so gut an. Ich habe mich für die Federwiege von HOBEA entschieden, da ich die deutsche Marke bereits kannte und von der Qualität überzeugt bin. Mit der Federwiege kannst du also in Ruhe duschen, kochen oder einfach nur mal in Ruhe einen koffeinfreien Kaffee trinken.

HOBEA Federwiege gibts hier: https://amzn.to/3GJH0li *

Für die Rückbildung: Postpartum Gürtel 

In der zweiten Schwangerschaft hatte ich ganz ordentlich mit dem Beckenboden zu tun, sodass mir eine frühe und gute Rückbildung wirklich wichtig war. Eine Rektusdiastase wollte ich unbedingt vermeiden. So stieß ich auf diesen Gürtel, den ich anfangs im Wochenbett trug und ich selbst als Wohltat empfunden habe. So schenkt er der “labbrigen” Körpermitte etwas mehr Stabilität. Hilft angeblich auch, die Taille wieder schlanker zu machen. Das will ich nicht versprechen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass der Gürtel die Rückbildung deutlich beschleunigt. Auch super bei Kaiserschnitt-Geburten!

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Must-have: Babyphone mit Kamera von BOIFUN 

Zu einem Babyphone brauche ich wohl nicht allzu viel sagen. Braucht jedes Elternpaar, deren Wohnung mehr als ein Zimmer hat. Ich war mir anfangs nicht sicher, ob es wirklich eins mit Kamera und Bildschirm sein muss. Ton reicht ja. Aber spätestens beim zweiten Baby hatte ich sich diese Anschaffung gelohnt.

Nicht jedes Baby meldet sich lauthals, wenn es wach geworden ist. Und manche fangen doch recht früh an, sich übers Bett zu robben und können sich dann aus einer doofen Liegeposition nicht mehr gut befreien. Und liebe Mamas, es beruhigt schon ungemein, das Baby hin und wieder zu sehen – ohne es direkt zu wecken. Das Boifun Babyphone hier ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis einfach unschlagbar. Gute Bildqualität, gute Reichweite, schlägt gut an. Wir sind nach wie vor sehr zufrieden mit dem Kauf.

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Superpraktisch: Kindle fürs Wochenbett

Ich war so so glücklich mit meinem Kindle. Das Wochenbett verbringen frischgewordene Mamas ja doch sehr häufig – rate mal – genau, im Bett. Tagsüber und nachts. Stillend. Sitzend. Liegend. Im Hellen und im Dunkeln. Und das kann tatsächlich ganz schön langweilig sein. Zudem hat die Mama dann auch nur eine Hand frei.

Endlich kam ich also mal wieder zum Lesen. Nachts stelle ich den Dunkelmodus ein, um das Baby nicht zu wecken. Zudem ist das Licht auch nicht so grell wie bei einem Handy, was ja wiederum nicht so förderlich für das eigene Einschlafen ist. Und irgendwann will man das Handy auch echt mal beiseite legen. Wirklich.

Der Kindle ist daher echt mein Geheimtipp für ein entspanntes Wochenbett.

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So unfassbar gut: Silberhütchen von Livella 

Puh, ich fand die Investition schon happig für so ein Produkt – aber sie hat sich sowas von gelohnt. Meine Hebamme empfahl mir gegen wunde Brustwarzen die Silberhütchen und da ich nach der ersten Geburt sehr darunter gelitten habe, wollte ich da beim zweiten Baby gut ausgestattet sein. Die von Livella sollten die besten sein, weshalb ich sie auch gekauft habe.

Ich konnte auf andere Produkte wie Kompressen und Salben komplett verzichten, was die Investition letztlich total gerechtfertigt hat. Die Silberhütchen sind sehr wohltuend und beschleunigen die Heilung – ganz ohne chemische Stoffe.

Die Livella Silberhütchen gibts hier: https://amzn.to/3V7TlnI *

Unbedingt parat haben: Den gemütlichsten Morgenmantel

Lange habe ich noch überlegt, welches Produkt ich noch täglich in Benutzung hatte und mir den Alltag erleichtert hat. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Mein Morgenmantel. Ganz ehrlich: Ich habe darin gelebt. Gemütlich sollte er sein. Nicht zu dünn und nicht zu dick. So groß, dass er den After-Baby-Body noch gut umhüllt. Und aus 100 Prozent Baumwolle. Ich selbst mag meinen rosa Bademantel aus Waffelpicqué unglaublich gern und er hat im Wochenbett einen unfassbar guten Job gemacht.

Ein vergleichbares Modell findest du hier:  https://amzn.to/3gwpkz8 *

Welche Produkte brauchst du im Wochenbett?

Gerne ergänze ich diese Liste nach und nach, wenn mir weitere Ideen für geniale Produkte im Wochenbett einfallen. Wenn dir etwas gefehlt hat – abseits der Standards – kannst du auch sehr gern ein Kommentar unter diesem Artikel hinterlassen.

Foto von Putulu Ningombam