Bekommst du schnell fettige Haare und weißt nicht, was du dagegen tun kannst? Von diesen guten Tipps hast du vermutlich noch nicht gehört!

Hast du dich in deinem Leben schon oft über Bad Hair Days geärgert? Kann ich gut nachvollziehen. Neben meinem Haarausfall nach der Schwangerschaft hatten meine Haare genau ein Problem: Sie neigen zu schnell zum fettig werden. Ich trage meine dunklen, dünne Haare meistens offen, dazu trage ich einen Pony. Man sieht also sehr schnell, wenns am Ansatz ölig wird und die Längen strähnig. Glaub mir, ich habe schon so einiges gegen fettige Haare ausprobiert – und mich dazu entschlossen, meine Erkenntnisse mit dir hier auf meinem Blog zu teilen. Doch zunächst ein bisschen Theorie.

Wie entstehen fettige Haare?

Die Talgproduktion auf deinem Kopf ist eigentlich dafür da, die Kopfhaut vor starker Trockenheit zu schützen und sie geschmeidig zu halten. Das zeigt sich dann auch in deiner Haarpracht, die gut mit Nährstoffen versorgt ist, glänzt und genug Kraft und Schwung besitzt. Wird jedoch zu viel Talg produziert, endet das in den unerwünschten öligen Haaransätzen und strähnigen Haaren. Eine Begleiterscheinung können dazu auch noch Schuppen sein. Das fühlt sich nicht gut an. Erfahre jetzt, was du dagegen tun kannst.

Das sind meine Tipps gegen schnell fettende Haare:

1. Finger weg von der Kopfhaut

Okay, das klingt soweit noch logisch. Aber je öfter du dir am Tag durch die Haare und vor allem über die Kopfhaut streichst, desto mehr Schmutz kommt dort hin und kurbelt die Talgproduktion an. Das Ergebnis ist ein öliger Haaransatz, der dich dazu zwingt, die nächste Haarwäsche doch wieder einen Tag vorzuziehen. Und das ist ein ewiger Teufelskreis: Zu häufiges Haare waschen führt ebenfalls dazu, dass deine Kopfhaut sich daran gewöhnt und die Talgproduktion entsprechend anpasst. Ebenfalls solltest du deine Bürste regelmäßig reinigen, um den Schmutz auf dem Kopf zu vermeiden. Also: Lass deine Kopfhaut so gut es geht in Ruhe – und sauber! 

2. Geheimtipp: Peeling für die Kopfhaut

Neben deiner Gesichtspflege freut sich auch deine Kopfhaut über ein bisschen Pflege. Mit einem Kopfhautpeeling gönnst du deinen Schopf ein tiefenreinigendes Pflegetreatment. Es befreit deine Kopfhaut von Unreinheiten und tiefsitzendem Schmutz sowie von abgestorbenen Hautzellen. Damit bekommt sie wieder Frische, die Talgproduktion kann wieder ins Gleichgewicht kommen und auch deine Haare gewinnen dadurch ebenfalls an Glanz und Geschmeidigkeit. Ebenso hilft ein Kopfhautpeeling bei Schuppen. Das Peeling wird vor dem eigentlichen Waschen in die Kopfhaut einmassiert.

Mein Favorit ist hier Kérastase mit Meersalz und Salicylsäure – und ohne Parfum. Der Topf reicht auch für einige Haarpeelings, die ich persönlich nur 1x im Monat mache. Gibts hier:  https://amzn.to/3AnNOAN *

3. Conditioner und Haarmasken nur in den Haarlängen auftragen

Ganz, ganz wichtig: Während du dein Shampoo weniger in den Längen, sondern nur in die Kopfhaut einmassierst, solltest du es vermeiden, Pflegeprodukte wie Spülung und Masken überhaupt an die Kopfhaut zu lassen. Diese Produkte solltest du nur in die Haarlängen verteilen, am besten erst ab Ohrhöhe abwärts. Dann werden die Haare auch nicht beschwert und können danach locker und geschmeidig fallen. Auf der Kopfhaut aufgetragen, kurbeln diese reichhaltigen Produkte die Talgproduktion erneut an und sorgen so schnell für einen fettigen Ansatz. Und das wollen wir doch vermeiden, oder?

4. Mit Trockenshampoo weniger Haare waschen

Mein Gamechanger im Haarwasch-Game: Wenn du deine Haarwäsche gern noch einen Tag hinauszögern willst, ist das die Lösung. Nur leider wird Trockenshampoo oft völlig falsch verwendet. Nicht auf die Haare sprühen, sondern in den öligen Haaransatz rein. Also am besten kopfüber oder die Haarpartien etwas anheben und dann aus 30cm Entfernung sprühen. Danach massierst du das Trockenshampoo mit den Händen oder einem Handtuch ordentlich in den Haaransatz ein – so entstehen auch nicht die staubigen Ablagerungen und der Grauschleier. Bestenfalls sprühst du das Trockenshampoo bereits einen Abend vorher ein und lässt es über Nacht einziehen. Ich bin echt so oft erstaunt, wie frisch die Haare dann noch wirken. So kannst du deine Haarwäsche hinauszögern, was auch der Talgproduktion zu Gute kommt.

Da viele Trockenshampoos leider sehr stark riechen und einige sich wirklich für meinen Geschmack zu staubig anfühlen oder eher kleben, musst du dich bei Trockenshampoos ein bisschen durchprobieren, bis du das Richtige für dich gefunden hast.

 Ich kann dir dieses Trockenshampoo empfehlen: https://amzn.to/3N8Tsyu *

5. Mildes Shampoo gegen fettige Haare

Das kann zunächst erst einmal Abhilfe schaffen: Ein mildes Shampoo ohne schwere Zusätze, das deine Kopfhaut beruhigt und die Talgproduktion im Gleichgewicht hält. Ich habe mich durch viele Drogerie-Produkte getestet, bin dann aber (leider) doch bei Kérastase hängen geblieben.Leider weil es eben doch deutlich kostspieliger ist als Produkte aus der Drogerie. Jedoch bin ich seit Jahren ein Fan von deren Produkten, die bei meinen Haaren immer optimale Ergebnisse zaubern – der Unterschied ist für mich einfach wirklich überzeugend. 

Ich benutze beispielsweise das hier: https://amzn.to/3N3xKvD *

Kennst du die Ursache für fettige Haare?

Ich empfehle jedoch zuallererst genau hinzusehen, worin die Ursache der fettigen Haaren liegt und nicht nur das Symptom zu bekämpfen. In sehr vielen Fällen liegt diese in einem unausgeglichenen Hormonhaushalt begründet. Deshalb lohnt es sich immer, sich seine Zyklusgesundheit genau anzusehen. 

Neben den fettigen Haaren können auch 

  • unreine Haut
  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafprobleme
  • Heißhunger
  • Libidoverlust

Auswirkungen eines hormonellen Ungleichgewichts sein. Kennst du diese Symptome? 

Wenn du mehr dazu wissen willst, wie du deine Zyklusgesundheit in die Balance bekommst, lade dir gern meinen Zyklus-Guide für 0 Euro herunter. 

Fettige Haare wegen unausgeglichenen Hormonhaushalt

Foto von Gratisography