Kommt es schon vor der eigentlichen Periode zu einer leichten Blutung, kann es sich um eine Einnistungsblutung handeln. Bist du etwa schwanger?

Was ist eine Einnistungsblutung?

Die Einnistung (Nidation) ist ein sehr sensibler und entscheidender Prozess für eine entstehende Schwangerschaft. Etwa eine Woche nach der Befruchtung sucht sich die befruchtete Eizelle ein schönes Plätzchen in der Gebärmutter aus und setzt sich darin fest. Vorher schwamm die Eizelle noch kontaktlos in den Gefilden deiner Gebärmutter herum. Erst bei der Einnistung verbindet sie sich mit dem Gewebe und somit auch mit deinem Körper. Dabei können winzige Blutgefäße verletzt werden, was zu einer leichten Blutung führen kann: der Einnistungsblutung, oder auch Nidationsblutung – sie gilt oft als eines der ersten Anzeichen in der Frühschwangerschaft. Hat die Einnistung geklappt, bist du ab diesem Zeitpunkt schwanger <3

Wann tritt die Einnistungsblutung auf?

Etwa 5-7 Tage nach Befruchtung der Eizelle startet die Einnistung und benötigt für den gesamten Prozess  etwa 4-5 Tage. Zum Ende dieser Zeit tritt die Einnistungsblutung auf, also etwa zwischen den 8 und 12 Tag nach der Befruchtung. Demzufolge kann die Nidationsblutung je nach Zykluslänge auch mit deiner Regelblutung kollidieren und so zu einer Verwechslung führen. Doch es gibt deutliche Merkmale, woran du die beiden Blutungen voneinander unterscheiden kannst. 

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Wie lange dauert die Einnistungsblutung?

Die Einnistungsblutung ist für gewöhnlich schnell wieder vorbei: Nach maximal ein bis zwei Tagen sollte von der Blutung nichts mehr zu sehen sein – und die Zeit der Schwangerschaftssymptome beginnt. Vielen Frauen bemerken aber auch nur einmalig ein wenig Blut im Slip. Sollte die Blutung jedoch länger anhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um deine Periode. Wenn du dir unsicher bist und dir Sorgen bezüglich einer länger anhaltenden Blutung machst, dann such’ bitte einen Arzt auf.

Wie stark ist die Einnistungsblutung?

Da bei der Einnistung nur sehr kleine Gefäße verletzt werden, verläuft die Einnistungsblutung oftmals sehr schwach. Für viele Frauen wird sie erst gar nicht sichtbar. Bei den meisten handelt es sich wirklich um ein einmal schmieriges Blut am Toilettenpapier. In seltenen Fällen ist auch mal eine Einlage im Slip nötig. Wenn bei dir die Regelblutung auch sehr schwach oder mit einer leichten Schmierblutung beginnt, kann das natürlich zu Verunsicherung führen, um was es sich handelt. Wird die Blutung stärker, handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um deine Regelblutung. 

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Welche Farbe hat die Einnistungsblutung?

Während die Regelblutung aus sehr frischem und dadurch oft tiefrotem Blut besteht, ist die Farbe der Einnistungsblutung eher hellrot oder rosa, wenn das Blut recht zügig aus der Gebärmutter fließen kann. Aber auch bräunlich kann das Blut sein, wenn es sich zunächst gesammelt hat und erst später aus der Gebärmutter abfließt. Entscheidender oder eindeutiger ist eher die Dauer und Intensität der Blutung.

Wie ist die Konsistenz der Einnistungsblutung?

Die Konsistenz der Einnistungsblutung ist anders die der Regelblutung. Da sie nur leicht ist, vermischt sie sich schnell mit dem Zervixschleim und tritt daher eher in Schlieren oder sogar nur Tröpfchen auf. In dem intensiven Blut der Periode befinden sich oft auch festere Stückchen, welche Restbestandteile der aufgebauten Gebärmutterschleimhaut sind und nun ausgespült werden. Das ist bei der Nidationsblutung nicht der Fall.

Verursacht die Einnistungsblutung Schmerzen?

Wird die Blutung von stärkeren Schmerzen begleitet, handelt es sich vermutlich eher um deine einsetzende Regelblutung. Die Einnistung kann jedoch auch ein leichtes Ziehen verursachen, das jedoch nicht länger anhalten sollte. Da nur winzige Gefäße verletzt werden, ist der Schmerz nur als leichtes Ziehen oder Ziepen zu spüren. Meistens spüren ihn nur Frauen, die besonders sensibilisiert sind, sehr in ihren Körper hineinhören und generell Symptome schneller wahrnehmen. Die meisten Frauen spüren bei der Einnistung nichts.

Unterschiede Einnistungsblutung und Regelblutung – alle Fakten

  • Die Einnistungsblutung tritt zwischen dem 8. und 12. Tag nach der Befruchtung auf. Die Regelblutung startet hingegen für gewöhnlich zwischen dem 12. und 14. Tag. 
  • Die Einnistungsblutung ist deutlich schwächer als die Regelblutung und hält maximal 1-2 Tage an. Die Periode dauert etwa 3-5 Tage.
  • Das Blut der Einnistungsblutung ist hellrot, rosa oder bräunlich gefärbt. Die Regelblutung ist hingegen tiefrot, da sie aus sehr frischem Blut besteht. 
  • Das Blut der Regelblutung ist flüssig bis dickflüssig, während das Blut der Einnistungsblutung eher leichterer, schleimiger Konsistenz ist, in Tröpfchen oder auch in Schlieren auftritt.
  • Die Einnistung kann ein leichtes Ziehen verursachen. Hast du stärkere Schmerzen, handelt es sich womöglich eher um deine Regelblutung. 

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Wann Schwangerschaftstest nach Einnistungsblutung?

Du hattest ein wenig Blut im Slip und fragst dich, ob du jetzt einen Schwangerschaftstest machen kannst? Sollte es sich um eine Einnistungsblutung gehandelt haben, bist du jetzt tatsächlich schwanger und ein Schwangerschaftsfrühtest kann bereits einen Tag nach der Blutung anschlagen. Testest du so früh, dann verwende dafür unbedingt den Morgenurin. Deine Schwangerschaft beginnt und nun können auch die ersten Symptome auftreten.

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Es handelt sich bei diesem Test um einen Schwangerschaftsfrühtest und du kannst diesen bereits 4-5 Tage vor Eintreten der Periode machen:

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